Willkommen beim Bremer Eisverein e.V. Im Frühjahr 1954 fanden sich Freunde des Eislaufs zusammen, um mit der erneuten Gründung des BREMER EISVEREINS E.V. die Tradition fortzusetzen, das Schlittschuhlaufen in Bremen zu fördern und zu unterstützen. Dieses ist bereits der dritte Eisverein in der Geschichte Bremens, der erste wurde im 19. Jahrhundert gegründet und beschränkte seine Tätigkeiten auf die Überwachung und Pflege der Eislaufflächen auf dem Stadtgraben; seine Spuren verlieren sich nach dem Jahre 1892. Der zweite Bremer Eisverein konstituierte sich im Jahre 1907. Er sah seine Aufgabe in der Pflege und Sicherung der Eislaufflächen in Bremen sowie im Umland, insbesondere in der Wümme- und Hammeniederung, des weiteren in der Unterrichtung der Öffentlichkeit über die jeweiligen Eislaufverhältnisse. Dieser Verein wurde im Jahre 1947 auf Grund damaliger Inaktivität von Amts wegen aus dem Vereinsregister gelöscht. Ehemalige Mitglieder wagten 1954 den Neuanfang. Bis in die späten 60er Jahre waren die Wümmeniederung sowie große Teile des Blocklandes in nahezu jedem Winter überflutet und boten bei Dauerfrost riesige Eislaufflächen; durch Stromregulierungen sowie neue Konzepte der Abwasserklärung gehören diese Reviere heute der Vergangenheit an. Der Bremer Eisverein Deshalb freut sich der Bremer Eisverein natürlich
auch über Spenden. Kontodaten: Die Sparkasse Bremen, IBAN DE46 2905 0101 0001 0043 24 Der Verein ist im Sinne des § 44a Abs.4 EStG und nach § 44a Abs. 7 EStG als
steuerbegünstigt anerkannt.
Eis-Statistik über mehr als 50 Jahre: • Auskunft über die Eisverhältnisse der stadbremischen Gewässer
erteilt der Eislaufdienst der bremischen Umweltbehörde unter: 0421-3615500 Früher belegten unsere Spitzenläufer bei nationalen Wettkämpfen und internationalen Langlaufwettbewerben über 200km oft vordere Plätze. In Folge der "schlechten" Winter hat die Anziehungskraft für den Eisschnelllaufsport in Bremen sehr gelitten und ist für junge, leistungsfähige Menschen nicht mehr attraktiv. • Weitere Informationen für Eisläufer und zu benachbarten Vereinen findet ihr unter "Links". Geschichte des Eiswanderns: Im Bremer Umland, in den Flußniederungen der Flüsse Hamme und Wümme,
im Teufelsmoor wurden um die Jahrhundertwende weite Landstriche durch Hochwasser
überflutet, das die alljährlichen Herbststürme aufgestaut hatten.
Viele Dörfer und Bauernhöfe waren oft wochenlang von der Außenwelt
abgeschnitten und konnten teilweise nur mit dem Boot erreicht werden. Eine Ortschaft
hieß daher auch das schwimmende Land Waakhausen. Ein Dorf, auf Moorboden
gebaut, wurde mitsamt Bäumen durch das Hochwasser gehoben. Wenn nun ein
strenger Winter die weiten Wasserflächen zu Eis erstarren ließ, waren
die Einwohner der Ortschaften, die Bewohner der einsam gelegenen Bauernhöfe
gezwungen, auf Schlittschuhen, ihre Wege zu bewältigen. Alles lief Schlittschuh,
die Kinder zur Schule, die Bauern sonntags zur Kirche, und man konnte auf diese
Weise mal wieder die Nachbarn und Bekannten besuchen. Verstorbene, die manchmal
wochenlang auf der Diele aufgebahrt waren und wegen des Hochwassers nicht zum
Friedhof in die nächste Ortschaft gebracht werden konnten, wurden nun im
Sarg per Schlitten über das Eis in die nächste Ortschaft gebracht. Der Aufsatz Norwegian Speed beschreibt in launiger Form, die Geschichte des Eislaufens und der Schlittschuhe. |